How to hold a crochet hook

Wie man eine Häkelnadel hält für Anfänger

Geschrieben von: Jeff Tse

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Lesezeit 7 min

Einführung

Das richtige Halten einer Häkelnadel ist für Anfänger der Schlüssel zum Erlernen ihrer Fähigkeiten und um Spaß an der Kunst des Häkelns zu haben. Die Art und Weise, wie Sie Ihre Nadel halten, kann Ihren Komfort, Ihre Kontrolle und die Qualität Ihrer Stiche erheblich beeinflussen. Es gibt zwei grundlegende Methoden, eine Häkelnadel zu halten: den Bleistiftgriff und den Messergriff.

Beim Bleistiftgriff halten Sie die Häkelnadel zwischen Daumen und Zeigefinger, ähnlich wie Sie einen Bleistift halten würden. Dieser Griff ermöglicht mehr Fingerbewegung und erleichtert so die Handhabung der Häkelnadel und des Garns. Beim Messergriff hingegen halten Sie die Häkelnadel wie ein Messer, wobei Ihr Daumen oben aufliegt und Ihre Finger den Griff umfassen. Dieser Griff bietet mehr Stabilität und Kontrolle, insbesondere für Anfänger.

Unabhängig davon, welchen Griff Sie wählen, ist es wichtig, einen entspannten Griff beizubehalten, um Verspannungen in Händen und Handgelenken zu vermeiden. Darüber hinaus ist beim Häkeln die Position der nicht-dominanten Hand zum Ansetzen des Garns entscheidend für das Stricken einer gleichmäßigen Masche. Mit etwas Übung finden Sie möglicherweise einen einzigartigen Griff, der Elemente beider Stile kombiniert und Ihnen bequemes und effizientes Häkeln ermöglicht.

💡 Wussten Sie schon

Die Geschichte des Haltens einer Häkelnadel ist nicht gut dokumentiert, spiegelt aber die Entwicklung des Häkelns als Handwerk wider. Häkeln entstand im frühen 19. Jahrhundert, wobei die frühen Methoden Stricktechniken ähnelten. Anfangs wurden die Nadeln ähnlich wie Stricknadeln gehalten, wobei das Garn um die Finger gewickelt wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden zwei grundlegende Griffstile: der Bleistiftgriff, bei dem die Nadel wie ein Bleistift gehalten wird, und der Messergriff, der einem Messergriff ähnelt. Diese Methoden ermöglichten unterschiedliche Kontroll- und Komfortstufen. Als Häkeln immer beliebter wurde, wurden ergonomische Designs eingeführt, die das Erlebnis für Handwerker verbesserten und verschiedenen persönlichen Vorlieben Rechnung trugen.

Die Anatomie einer Häkelnadel verstehen

Bevor wir uns mit den verschiedenen Möglichkeiten zum Halten einer Häkelnadel befassen, ist es wichtig, die Grundteile der Nadel selbst zu verstehen:

  • Hakenkopf: Der gebogene Teil, der das Garn fängt.
  • Kehle: Der Bereich direkt unter dem Hakenkopf, wo das Garn in die Masche eintritt.
  • Schaft: Der gerade Teil des Hakens, der den Kopf mit dem Griff verbindet.
  • Griff: Der Teil, den Sie greifen, dessen Dicke und Material variieren kann.

Die Wahl der richtigen Häkelnadel für Ihr Projekt ist entscheidend. Nadeln gibt es in verschiedenen Größen, Materialien (wie Aluminium, Kunststoff oder Holz) und Ausführungen (wie ergonomisch oder Standard). Für Anfänger wird oft eine mittelgroße Nadel (wie 5 mm oder H/8) empfohlen, da sie vielseitig und einfach zu handhaben ist.

Schritt für Schritt: Wie man eine Häkelnadel hält

Schritt 1: Wählen Sie Ihren Griffstil

Es gibt zwei grundlegende Möglichkeiten, eine Häkelnadel zu halten: den Bleistiftgriff und den Messergriff . Jede Methode hat ihre Vorteile und die beste Wahl hängt von Ihrem Komfort und der Art der Projekte ab, an denen Sie arbeiten möchten.

Bleistiftgriff

  • Halten Sie den Haken wie einen Bleistift: Platzieren Sie den Haken zwischen Daumen und Zeigefinger, ähnlich wie Sie einen Bleistift halten würden. Der Haken sollte seitlich an Ihrem Zeigefinger anliegen.
  • Stützen Sie mit Ihrem Mittelfinger: Stützen Sie den Haken von unten mit Ihrem Mittelfinger. Dieser Finger hilft, den Haken während der Arbeit zu stabilisieren.
  • Entspannen Sie Ihren Griff: Halten Sie Ihren Griff entspannt, um Verspannungen in Ihrer Hand zu vermeiden. Ein fester Griff kann zu Unbehagen und Ermüdung führen.

Messergriff

  • Halten Sie den Haken wie ein Messer: Positionieren Sie den Haken in Ihrer Hand, als ob Sie ein Messer halten würden. Der Haken sollte an der Basis Ihres Daumens anliegen.
  • Legen Sie Ihre Finger um den Griff: Ihr Zeigefinger sollte entlang des Hakenschafts ausgestreckt sein, während Ihre anderen Finger den Griff zur Unterstützung umfassen.
  • Behalten Sie die Kontrolle: Dieser Griff ermöglicht eine bessere Kontrolle und Hebelwirkung, insbesondere beim Arbeiten mit dickeren Garnen oder größeren Haken.

Finden Sie Ihren bevorzugten Griff

Probieren Sie beide Griffe aus, um zu sehen, welcher sich für Sie angenehmer anfühlt. Viele Häkeler entwickeln schließlich einen Hybridgriff, der Elemente beider Stile kombiniert. Der Schlüssel liegt darin, einen Griff zu finden, mit dem Sie bequem und effizient arbeiten können.

Schritt 2: Positionieren Sie Ihre Hände

Wenn Sie sich für einen Griffstil entschieden haben, ist es wichtig, Ihre Hände richtig zu positionieren, um fließende Bewegungen zu ermöglichen und die Belastung zu verringern.

Halten Sie die Garnspannung

  • Verwenden Sie Ihre nicht-dominante Hand: Ihre nicht-dominante Hand hält das Garn. Wickeln Sie das Garn um Ihre Finger, um die Spannung aufrechtzuerhalten.
  • Erstellen Sie eine Garnführung: Manche Häkler verwenden ihren kleinen Finger, um das Garn zu führen, während andere es um ihren Zeige- und Mittelfinger wickeln. Experimentieren Sie, um herauszufinden, was für Sie am besten funktioniert.
  • Halten Sie die Spannung konstant: Achten Sie auf eine gleichmäßige Spannung Ihres Garns. Eine zu feste Spannung kann das Einführen der Nadel erschweren, während eine zu lockere Spannung zu ungleichmäßigen Maschen führen kann.

Behalten Sie eine bequeme Haltung bei

  • Sitzen Sie gerade: Eine gute Haltung ist für bequemes Häkeln wichtig. Setzen Sie sich mit geradem Rücken und flach auf dem Boden stehenden Füßen auf einen Stuhl.
  • Positionieren Sie Ihre Arme: Halten Sie Ihre Ellbogen nah am Körper und Ihre Unterarme parallel zum Boden. Diese Position reduziert die Belastung Ihrer Schultern und Handgelenke.
  • Verwenden Sie eine bequeme Oberfläche: Arbeiten Sie auf einer flachen, stabilen Oberfläche wie einem Tisch oder einem Schoßschreibtisch. So behalten Sie die Kontrolle über Ihre Stiche.
Wie man eine Häkelnadel hält

Schritt 3: Grundlegende Stiche üben

Nachdem Sie nun einen bequemen Griff und eine bequeme Haltung entwickelt haben, ist es Zeit, einige grundlegende Häkelstiche zu üben. Auf diese Weise gewöhnen Sie sich daran, Nadel und Garn zu halten, während Sie echte Stiche machen.

Kettenstich (ch)

  • Machen Sie einen Laufknoten: Beginnen Sie, indem Sie an Ihrer Nadel einen Laufknoten machen.
  • Umschlag: Wickeln Sie den Umschlag mit der Häkelnadel in Ihrer dominanten Hand von hinten nach vorne um die Häkelnadel.
  • Durchziehen: Ziehen Sie den Faden mit der Häkelnadel durch die Laufschleife. Dadurch entsteht Ihre erste Kettenmasche.
  • Wiederholen: Fahren Sie mit dem Umwickeln und Durchziehen des Garns fort, um eine Kette der gewünschten Länge zu erstellen.

Feste Maschen (fM)

  • Führen Sie den Haken ein: Führen Sie Ihren Haken in die zweite Kette vom Haken aus ein.
  • Umschlag: Noch einmal umschlagen.
  • Durchziehen: Ziehen Sie den Faden durch die Luftmasche. Sie sollten jetzt zwei Schlaufen auf Ihrer Nadel haben.
  • Faden überziehen und durchziehen: Faden erneut überziehen und durch beide Schlaufen auf der Nadel ziehen. Damit ist eine einzelne Häkelmasche fertig.
  • Weiter: Wiederholen Sie den Vorgang, um zusätzliche feste Maschen zu erstellen.

Doppelte Häkelmasche (Stb.)

  • Umschlag: Legen Sie den Umschlag über, bevor Sie die Häkelnadel in die gewünschte Masche einführen.
  • Führen Sie die Häkelnadel ein: Führen Sie die Häkelnadel in die Masche ein.
  • Faden überziehen und durchziehen: Faden überziehen und durch die Masche ziehen. Sie sollten drei Schlaufen auf Ihrer Nadel haben.
  • Noch einmal den Faden umwickeln: Den Faden umwickeln und durch die ersten beiden Schlaufen ziehen.
  • Noch einmal den Faden nehmen: Nehmen Sie den Faden noch einmal und ziehen Sie ihn durch die verbleibenden zwei Schlaufen. Damit ist eine Doppelhäkelmasche fertig.

Schritt 4: Häufige Probleme beheben

Beim Üben, die Häkelnadel zu halten und Maschen zu stricken, können Ihnen einige häufig auftretende Probleme begegnen. Hier sind einige Tipps zur Fehlerbehebung:

Ermüdung der Hände

  • Machen Sie Pausen: Wenn Sie ein Unbehagen in Ihren Händen spüren, machen Sie regelmäßig Pausen, um Ihre Finger zu strecken und zu entspannen.
  • Passen Sie Ihren Griff an: Wenn Ihr Griff angespannt ist, versuchen Sie, die Art und Weise, wie Sie den Haken halten, anzupassen. Ein lockererer Griff kann helfen, die Belastung zu verringern.

Ungleichmäßige Stiche

  • Überprüfen Sie Ihre Spannung: Ungleichmäßige Stiche entstehen oft durch ungleichmäßige Spannung. Achten Sie darauf, wie fest Sie das Garn halten, und passen Sie es bei Bedarf an.
  • Übung: Je mehr Sie üben, desto gleichmäßiger werden Ihre Stiche. Lassen Sie sich von anfänglichen Ungleichmäßigkeiten nicht entmutigen.

Schwierigkeiten beim Einführen des Hakens

  • Überprüfen Sie die Garnspannung: Wenn Sie Probleme haben, die Häkelnadel in die Maschen einzuführen, ist Ihr Garn möglicherweise zu straff. Lockern Sie Ihren Griff um das Garn, um es einfacher zu machen.
  • Verwenden Sie die richtige Nadelgröße: Stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Nadelgröße für Ihr Garn verwenden. Eine zu kleine Nadel kann das Arbeiten mit dem Garn erschweren.

Schritt 5: Erweitern Sie Ihre Fähigkeiten

Sobald Sie mit dem Halten der Häkelnadel und dem Üben der Grundmaschen vertraut sind, können Sie Ihre Fertigkeiten mit fortgeschritteneren Techniken und Mustern erweitern.

Entdecken Sie verschiedene Stiche

  • Lernen Sie neue Maschen: Wenn Sie sicherer werden, experimentieren Sie mit verschiedenen Häkelmaschen wie halben Stäbchen, Muschelmaschen und Popcornmaschen. Jede Masche hat ihr eigenes, einzigartiges Gefühl und ihre eigene Technik.

Probieren Sie verschiedene Projekte aus

  • Fangen Sie klein an: Beginnen Sie mit kleinen Projekten wie Geschirrtüchern, Untersetzern oder einfachen Amigurumi. Diese Projekte ermöglichen es Ihnen, Ihre Fähigkeiten zu üben, ohne sich überfordert zu fühlen.
  • Erhöhen Sie die Komplexität schrittweise: Wenn Sie an Sicherheit gewinnen, wagen Sie sich an komplexere Muster wie Schals, Mützen oder Decken.

Treten Sie einer Häkel-Community bei

  • Suchen Sie nach lokalen Gruppen: Suchen Sie nach lokalen Häkelgruppen oder -kursen, in denen Sie von anderen lernen und Ihre Fortschritte teilen können.
  • Beteiligen Sie sich online: Treten Sie Online-Häkelforen oder Social-Media-Gruppen bei, um mit anderen Häklern in Kontakt zu treten, Tipps auszutauschen und Inspiration zu finden.