So beginnen Sie Schritt für Schritt eine Häkelkette
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Inhaltsverzeichnis
Das Beginnen einer Häkelkette ist der grundlegende Schritt bei vielen Häkelprojekten und dient als Basis für die Erstellung verschiedener Muster und Maschen. Eine Häkelkette besteht aus einer Reihe miteinander verbundener Schlaufen, und die Beherrschung dieser Technik ist für Anfänger unerlässlich. Der Kettenstich ist nicht nur der erste Schritt bei den meisten Mustern, sondern auch ein vielseitiger Stich, der während Ihrer Häkelreise auf verschiedene Weise verwendet werden kann.
Zu Beginn benötigen Sie eine Häkelnadel und etwas Garn. Wählen Sie ein Garn, das sich leicht verarbeiten lässt, z. B. Kammgarn, und eine entsprechende Nadelstärke, normalerweise zwischen 5 mm (H/8) und 6 mm (J/10) für Anfänger.
Beginnen Sie damit, einen Laufknoten an Ihrer Nadel zu machen. Achten Sie darauf, dass er fest, aber nicht zu fest sitzt. Halten Sie die Nadel in Ihrer dominanten Hand und das Garn in Ihrer nicht-dominanten Hand. Wickeln Sie den Faden mit entspanntem Griff von hinten nach vorne um die Nadel und ziehen Sie ihn dann durch den Laufknoten, um Ihre erste Kettenmasche zu erzeugen. Wiederholen Sie diesen Vorgang, indem Sie den Faden umwickeln und durch die Schlaufe an der Nadel ziehen, bis Sie die gewünschte Länge für Ihr Projekt erreicht haben. Mit etwas Übung werden Sie feststellen, dass das Erstellen einer Häkelkette schnell und einfach zu erlernen ist!
💡 Wussten Sie schon
Die Geschichte des Häkelkettenstichs lässt sich bis ins frühe 19. Jahrhundert zurückverfolgen. 1822 veröffentlichte die niederländische Zeitschrift Penélopé die ersten bekannten Häkelanleitungen, darunter ein Muster für eine Handtasche aus Kettenstichen. Etwa zur gleichen Zeit wurde eine Technik namens Tambourstickerei aus China nach Europa eingeführt, bei der mit einer Hakennadel Kettenstiche auf einem Stoffhintergrund erzeugt wurden. In den 1830er Jahren war der Begriff „Häkeln“ in England geläufig und der Kettenstich wurde zum Herstellen von Zierbesätzen und Spitzen verwendet. Der Kettenstich bleibt eine grundlegende Technik des modernen Häkelns.
Das Beginnen einer Häkelkette ist der grundlegende erste Schritt bei vielen Häkelprojekten. Es dient als Grundlage für verschiedene Muster und Maschenarten und ist daher für Anfänger unverzichtbar. Erfahren Sie mit unserer einfachen Anleitung, wie Sie eine Häkelkette beginnen . Legen Sie jetzt los.
Bevor Sie beginnen, ist es wichtig, die richtigen Materialien zur Hand zu haben. Folgendes benötigen Sie:
Der Laufknoten ist der erste Stich, den Sie machen, und er dient als Ausgangspunkt für Ihre Kette.
Die richtige Positionierung Ihrer Hände ist entscheidend für bequemes Häkeln.
Beim Umschlagen des Garns handelt es sich um die Technik, die zum Erstellen des Kettenstichs verwendet wird.
Jetzt ist es Zeit, Ihren ersten Kettenstich zu machen.
Um zusätzliche Kettenstiche zu erzeugen, wiederholen Sie den Vorgang des Umschlagens und Durchziehens.
Wenn Sie die gewünschte Länge für Ihre Kette erreicht haben, können Sie mit den nächsten Schritten Ihres Häkelprojekts fortfahren.
Beginnen Sie mit einem Laufknoten
Bevor Sie eine Kette häkeln können, müssen Sie einen Laufknoten machen. Dies ist der erste Schritt bei jedem Häkelprojekt. Um einen Laufknoten zu machen, nehmen Sie Ihr Garn und machen Sie eine Schlaufe, dann ziehen Sie das Ende durch die Schlaufe. Schieben Sie diesen Knoten auf Ihre Häkelnadel und achten Sie darauf, dass er fest, aber nicht zu fest sitzt, damit er leicht gleiten kann.
Halten Sie Ihren Haken und Ihr Garn richtig
Die richtige Handhaltung ist entscheidend für erfolgreiches Häkeln. Halten Sie die Häkelnadel in Ihrer dominanten Hand und greifen Sie sie mit Daumen und Zeigefinger. Verwenden Sie Ihre nicht-dominante Hand, um das Garn zu halten, und wickeln Sie es um Ihre Finger, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Das Arbeitsgarn sollte vom Knäuel kommen, während das hintere Ende weggesteckt oder separat gehalten werden kann.
Umschlagtechnik
Um einen Kettenstich zu erzeugen, müssen Sie den Faden umwickeln. Dabei wickeln Sie den Arbeitsfaden von hinten nach vorne um die Nadel. Achten Sie darauf, eine angenehme Spannung beizubehalten; sie sollte weder zu fest noch zu locker sein. Ein entspannter Griff hilft Ihnen dabei, gleichmäßige Stiche zu erzeugen.
Durchziehen, um den Kettenstich zu erstellen
Nachdem Sie den Faden umgelegt haben, ziehen Sie ihn durch die Schlaufe an Ihrer Nadel. Dadurch entsteht Ihre erste Kettenmasche. Jedes Mal, wenn Sie den Faden umlegen und durchziehen, fügen Sie eine weitere Kettenmasche hinzu. Es ist wichtig, dass Ihre Maschen gleichmäßig groß sind, achten Sie also beim Stricken auf die Spannung.
Zählen Sie Ihre Stiche
Beim Erstellen Ihrer Kette ist es wichtig, dass Sie im Auge behalten, wie viele Stiche Sie gemacht haben. Legen Sie Ihre Kette flach auf eine Oberfläche und suchen Sie nach den „V“-Formen, die durch jeden Stich gebildet werden. Jedes „V“ steht für einen einzelnen Kettenstich. Denken Sie daran, dass der Laufknoten und die Schlaufe an Ihrem Haken nicht als Stiche zählen.
Üben Sie konstante Spannung
Die Spannung ist ein kritischer Aspekt beim Häkeln einer Kette. Wenn Ihre Ketten zu eng sind, wird es später schwierig sein, sie zu bearbeiten. Umgekehrt kann es Ihrem Projekt an Struktur mangeln, wenn sie zu locker sind. Streben Sie eine gleichmäßige Spannung in Ihrer gesamten Kette an. Wenn Sie es schwierig finden, sollten Sie mit einer größeren Hakengröße üben, um ein Gefühl für die Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Spannung zu bekommen.
Verwenden Sie die richtige Hakengröße
Die Größe Ihrer Häkelnadel kann die Spannung und das Aussehen Ihrer Kette erheblich beeinflussen. Für Anfänger kann die Verwendung einer Nadel, die eine Nummer größer ist als für Ihr Garn empfohlen, dabei helfen, eine lockerere Kette zu erzeugen, sodass sich später leichter daran arbeiten lässt. Sobald Sie sich sicher fühlen, können Sie wieder zur empfohlenen Nadelgröße für Ihr Projekt wechseln.
Machen Sie sich keinen Stress wegen Perfektion
Als Anfänger ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Ihre Kette nicht perfekt sein muss. Häkeln ist eine Fertigkeit, die sich mit der Übung verbessert. Wenn Ihre Kette nicht so aussieht, wie Sie möchten, lassen Sie sich nicht entmutigen. Sie können sie jederzeit auftrennen und neu beginnen, was ein normaler Teil des Lernprozesses ist.
Verdrehte oder ungleichmäßige Ketten
Eines der häufigsten Probleme sind Ketten, die sich verdrehen oder ungleichmäßig aussehen. Dies wird oft durch ungleichmäßige Spannung verursacht – wenn die Spannung an einigen Stellen zu hoch und an anderen zu locker ist, kann dies zu Verdrehungen und Ungleichmäßigkeiten in der Kette führen.
Zu straff gespannte Ketten
Anfänger haben häufig Ketten, die insgesamt zu straff sind. Das passiert, wenn die Spannung in der gesamten Kette zu hoch ist. Straffe Ketten sind steif und lassen sich später nur schwer bearbeiten.
Zu lockere Ketten
Auf der anderen Seite haben manche Anfänger Probleme mit Ketten, die zu locker und ungleichmäßig sind. Eine zu lockere Spannung führt zu schlampigen und unregelmäßigen Ketten. Es ist wichtig, das richtige Gleichgewicht zu finden.
Probleme beim Aufrechterhalten einer konstanten Spannung
Für viele Anfänger ist es eine Herausforderung, die Kette gleichmäßig zu spannen. Die Spannung kann von Masche zu Masche variieren, was zu einem ungleichmäßigen Erscheinungsbild führt. Es kann hilfreich sein, den Griff an Haken und Garn zu lockern.
Frustration und Entmutigung
Das Häkeln einer Kette zu lernen, kann anfangs sehr frustrierend sein. Es braucht Zeit und Übung, bis man den Dreh raus hat. Anfänger können entmutigt werden, wenn ihre Ketten nicht sofort perfekt aussehen. Es ist wichtig, dabei zu bleiben.
Schwierigkeiten beim Einführen des Hakens in die Ketten
Wenn die Ketten zu eng sind, kann es schwierig sein, die Häkelnadel in die Maschen zu stechen, wenn man die erste Reihe strickt. Es kann hilfreich sein, eine größere Häkelnadel für die Kette zu verwenden oder mit einer Grundreihe zu beginnen.